Wie kann man Stereogramme sehen und erstellen?
Auch zum diesjährigen Osterfest haben wir vom MPZ LKL uns wieder etwas einfallen lassen das Sie mit Ihren SuS im Unterricht ausprobieren können. Diesmal geht es um Stereogramme, also um Bilder mit „versteckten“ 3D-Botschaften. Das Beispiel soll das Prinzip kurz erläutern:
Kombiniert man die beiden Ausgangsbilder, so bekommt man das fertige Stereogramm.
Durch eine geeignete Blick-Technik (s.u.) kann man den versteckten Inhalt wahrnehmen.
Bekannt geworden sind solche Bilder weltweit durch die MagicEye-Bücher (Das magische Auge) in den 90er Jahren. Der Trend hielt lange Jahre an und ist momentan leider wieder in der Versenkung verschwunden. Dabei macht das Entdecken der versteckten Inhalte immer noch Spaß und begeistert diejenigen, die erfolgreich die Lösung gefunden haben.
Wie erkennt man nun den 3D-Inhalt dieser Stereogramme?
Ich habe die Anleitung von Helpster gekürzt:
- Achten Sie auf gute Lichtverhältnisse. Es sollten keine Reflexionen oder Schatten auf dem Bildschirm zu sehen sein.
- Setzen Sie sich aufrecht in einem Abstand von circa 70 Zentimetern vor den Bildschirm. Das entspricht in etwa einer Armlänge.
- Halten Sie den Kopf gerade und fixieren Sie einen Punkt in der Mitte des Bildes.
- Jetzt kommt der wichtigste Teil: Entspannen Sie die Augen und versuchen Sie, durch das Bild hindurchzusehen. Blinzeln Sie möglichst nicht!
- Das Bild wird nun etwas unscharf, als ob Sie leicht schielen. Auch wenn sich das Bild zu bewegen scheint, sind Sie auf dem richtigen Weg.
- Konzentrieren Sie sich auf die Unschärfe. Das Tiefenbild, das sich entwickelt, wird immer schärfer und Sie können es mit den Augen „festhalten“.
- Haben Sie Geduld! Es kann einige Zeit dauern, bis sich das Tiefenbild formiert.
- Es klappt immer noch nicht? Variieren Sie den Abstand zum Bildschirm oder bewegen Sie den Kopf minimal. Meist rastet das Bild dann ein.
Noch ein kleiner Selbsttest gefällig? Bitte sehr:
Wenn alles soweit klappt kommt nun unser Oster-Test mit Stereogrammen!
Im folgenden H5P-Quiz werden Sie 15 Stereogramme sehen. Wie bei den MagicEye-Büchern müssen die 3D-Inhalte entschlüsselt werden. Der Trick besteht darin, durch die Bilder hindurchzuschauen, also praktisch die Augen auf unendlich zu fokussieren. Dann kann man den versteckten 3D-Inhalt wahrnehmen. Als Lösungen kommen Eier, Hasen oder andere Objekte (die nichts mit Ostern zu tun haben) in Frage. In der Auswertung am Ende werden Sie ein Lösungswort bekommen, mit dem Sie Zugang zur „Making Of„-Seite bekommen.
http://mpz-lkl.lernsax.de/tiburski/Stereogramme/Ostern%202023%20-%20Bilderquiz.html
Wir wünschen Ihnen und ihren SuS viel Spaß beim Erkennen der Lösungen.
Wie kann man solche Stereogramme selbst herstellen?
An dieser Stelle verweisen wir auf die Lösung der oben gestellten Aufgabe. Der Blog-Beitrag mit den Lösungen und der Erklärung, wie solche Stereogramme selbst erzeugt werden können, ist nämlich passwortgeschützt. Dieses Passwort erhält man als Lösungswort des H5P-Quiz!